Freitag, 27. Januar 2017

Familienzuwachs

So, jetzt melde ich mich endlich mal wieder zu Wort. Bei uns ist im Laufe der letzten Wochen viel passiert und ich habe kaum Zeit gehabt euch auf dem Laufenden zu halten.

Mama und Saga sind gesundheitlich leider immernoch nicht wieder im Lot, aber die halten beide tapfer durch. Mir geht es super, ich find nur ich könnt mehr Futter bekommen. Aber das ist ja nichts Neues.

Wir haben Zuwachs bekommen und den wollt ich euch jetzt vorstellen, nein, Tanten  sind wir noch nicht. Das Baby auf zwei Beinen kommt erst im Mai. Es ist also kein Zweibeiner, und sogar auch kein Vierbeiner. Wir haben jetzt Fische! Zwei Kampffische um genau zu sein. Die haben Gesellschaft von fünf Neonfischen und zwei Schnecken.

Unser erster Fisch, mit dem alles angefangen hat, ist Alfred.


Eine Bekannte wollte ihn brutal das Klo runterspülen und das konnte Mama einfach nicht zulassen. Also zog der Alfred am gleichen Abend noch bei uns ein. Er wohnte in einem 2 Liter grossen Nudelglas mit einer Plastikpflanze und rosa Steinchen. Das Wasser war nicht gerade appetittlich, also bekam er gleich erst einmal einen Wasserwechsel verpasst. Am nächsten Tag gab es dunkle Steinchen und eine echte Pflanze.

Durch Zufall fiel Mama ein, dass wir eine grössere Wanne von Ikea hatten, die zwei Liter fand sie einfach zu wenig. Also zog Alfred in eine Ikea-Wanne um, bekam auch eine Kokosnusshöhle und wirkte sehr zufrieden. Plan war die Wanne als Zwischenlösung zu nutzen bis ein ordentliches Aquarium aufzutreiben war. Nach einer Woche zog der Alfred dann in ein 25 Liter grosses Zuhause und teilt dies mit seinen sechs Mitbewohnern: den Neons und einer Schnecke. Unsere Neons heissen Justus, Peter, Bob, Titus und Skinny. Und die Schnecke, die bei und Alfred wohnt, heisst Mathilda.

Alfred und seine Mitbewohner scheinen sich gut miteinander zu verstehen, solanga das so bleibt behält er diese. In seinem 25 Liter Zuhause scheint er sich sehr wohl zu fühlen, er hat einiges mehr an Pflanzen und noch eine Kokonuss. Den Sand haben wir noch einmal getauscht, das schwarz wurde so sehr dunkel. Er und seine Gang stehen in unserer Küche.


Hitchcock zog eine Woche später ein, gleichzeitig mit dem neuen Aquarium und den anderen Fischen. Irgendwie, sagt Mama, landete der zufällig mit in der Tüte, komisch. Ein zweites, etwas kleineres, Aquarium brachte er auch mit... und eigentlich wollten wir doch mit einem Aquarium noch warten...jetzt haben wir gleich zwei.

Das hier ist also Hitchcock:


Hitchcock ist noch etwas kleiner, also noch ein Baby sozusagen, oder eher Teenager. Er wohnt in einem Aquarium im Wohnzimmer, auf Mama's Schreibtisch direkt neben dem Sofa. Er hat auch eine Mitbewohnerin, Kelly - eine Apfelschnecke.

Bisher hat er noch keine anderen Mitbewohner, Mama meinte wir müssten erst einmal sehen wie er sich mit Kelly versteht und wie es bei den anderen läuft. Müssen Justus, Peter, Bob, Skinny und Titus nämlich raus, weil Alfred sie fressen möchte, müssen wir sehen wie Hitchi sich mit denen versteht.

Auch Hitchi hat ein paar Pflanzen und Kokosnusshöhlen. Alfred versteckt sich sehr gern in denen, Hitchcock ist nicht ganz so viel in denen, aber ab und zu schwimmt er da rein und chillt ein bisschen. Er ist im Allgemeinen sehr aktiv und kommt immer gucken, wenn wir im Sofa sitzen.

Saga und ich kümmern uns nicht allzu sehr um die Jungs, ab und zu setzen wir uns vors Aquarium und gucken den beim Schwimmen zu, aber mal ehrlich - so viel anderes, was mal spannend wäre, machen die nun auch nicht. Beim Füttern helfe ich aber gerne, die hüpfen sogar für ihr Futter. Und die Shrimps mag ich auch.

So - da seid ihr erst einmal auf dem neuesten Stand der Dinge! Ich werde jetzt noch ein bisschen auf meinem Rinderohr kauen und dann geht es ins Bett. Wenn ich es schaffe zeige ich euch morgen ein paar Bilder von den letzten Spaziergängen.

Euch einen schönen Abend und eine gute Nacht :)


Samstag, 7. Januar 2017

Ein Frohes Neues - endlich ist 2016 Geschichte!

Das Jahr 2016 ist endlich vorbei und bei uns trauert keiner diesem nach. 2016 war nicht unser bestes Jahr, ich muss fast sagen, es war eins der schlechteren.

Mit meiner Gesundheit ging es, und geht es auch weiterhin, sehr auf und ab. Die Medikamente wirken nicht gut genug und dementsprechend zeigt sich das an meiner Energie. Ich bin viel müde und erschöpft, die Schmerzen zeitweise schwer unter Kontrolle zu halten und somit schwinkt die Tagesform sehr. Für den Blog bleibt nicht viel Zeit und Überschuss, aber ich tue mein Bestes.

Im Frühjahr mussten wir wegen eines aufdringlichen und unstabilen Nachbarn umziehen, hier fühlen wir uns wohl, aber der Umzug war sehr anstrengend und die Zeit davor sehr Nerven aufreibend für uns alle.

Saga hat einen harten Herbst hinter sich mit akuter und ernsthafter Erkrankung, ganz über den Berg ist sie leider immernoch nicht, aber sie hält sich stabil und gut auf den Beinen. Der akute Durchfall und die Entzündungen im Darm sind weg, aber ihre Allergien haben sich verschlimmert. Mit den neuen Medikamenten geht es ihr erst einmal ganz gut. Wir müssen jetzt einfach abwarten.

Im Laufe diesen Herbstes haben wir mehrere von unseren geliebten Hundefreunden verloren. Theo und die Labradorhündin meiner besten Freundin hier in Norwegen schliefen fast gleichzeitig ein. Zwei andere Hunde verliessen uns sehr plötzlich auf tragische Art und Weise und legten einen grossen Schatten über den Spätsommer.

Im Laufe des Jahres sind einige von den Menschen mit denen wir Kontakt hatten von unserer Seite gewichen, andere dazu gekommen. Und neue Vierbeiner sind unserem Freundeskreis auch beigetreten. So wie das halt so ist in diesem Leben, einige kommen und andere gehen.

Kiwi ist fit, wie immer gut drauf, etwas durchgeknallt und hält mich gut auf Trab. Sie ist inzwischen ausgewachsen und auch im Kopf wird das Baby so langsam reifer. Besonders deutlich sehe ich das, wenn wir mit anderen Welpen oder Junghunden zusammen sind. Plötzlich wirkt sie so ruhig, nimmt Rücksicht und ist in mehr und mehr Situastionen gelassen und selbstsicherer. Sie spielt und tobt unheimlich gerne und stellt noch lieber Blödsinn an, inzwischen sogar auf einem noch höheren Niveau. Ich sage oft ich hätte die Sportsausgabe des Chihuahuaes im Haus, und das bestätigt sich weiterhin. Kiwi ist schlau und kreativ, will mental gefördert und gefordert und körperlich ausgelastet werden. Mit den Temperaturen hier oben im hohen Norden kommt sie gut klar, auch wenn das Klamottentragen fast genauso schlimm wie Krallenpflege ist. Aber erfrieren lassen kann ich sie nun auch nicht.

Für 2017 haben wir bisher keine grossen Pläne. Ich hoffe, dass dieses Jahr für mich und auch für Saga gesundheitlich besser wird. Wir werden auch in diesem Jahr weiterhin Nosework machen, viel draussen sein, ganz viele Bilder machen und hoffentlich mehr Zeit für den Blog haben. Im Laufe des Jahres kriegt unsere Familie Menschenzuwachs, ich werde Tante. Darauf freue ich mich natürlich sehr. Somit werden wir im Sommer wahrscheinlich wieder für eine Zeit nach Deutschland reisen.

Im Laufe des Jahres werde ich wohl ein paar meiner Projekte auf Eis legen, das Nähen zum Beispiel werde ich zwar nicht ganz aufgeben, aber drastisch reduzieren. Meine Blogs bleiben bestehen, denn das Schreiben und Fotografieren machen mir doch am meisten Spass. Jobmässig kommen neue Aufgaben und Herausforderungen auf mich zu, auf die ich mich freue, aber die mir auch etwas Angst bereiten.

Wir wünschen euch ein Frohes Neues Jahr und hoffen, dass 2017 ein gutes für euch wird. Jetzt werde ich den Zwerg in einen Anzug stecken und die beiden Rabaucken mit raus in den Schnee nehmen. Habt einen schönen Tag!