Das Jahr 2016 ist endlich vorbei und bei uns trauert keiner diesem
nach. 2016 war nicht unser bestes Jahr, ich muss fast sagen, es war eins
der schlechteren.

Mit meiner Gesundheit ging es, und
geht es auch weiterhin, sehr auf und ab. Die Medikamente wirken nicht
gut genug und dementsprechend zeigt sich das an meiner Energie. Ich bin
viel müde und erschöpft, die Schmerzen zeitweise schwer unter Kontrolle
zu halten und somit schwinkt die Tagesform sehr. Für den Blog bleibt
nicht viel Zeit und Überschuss, aber ich tue mein Bestes.
Im Frühjahr mussten wir wegen eines aufdringlichen und unstabilen Nachbarn umziehen, hier fühlen wir uns wohl, aber der Umzug war sehr anstrengend und die Zeit davor sehr Nerven aufreibend für uns alle.
Saga hat einen harten Herbst hinter sich mit
akuter und ernsthafter Erkrankung, ganz über den Berg ist sie leider immernoch nicht, aber sie hält sich stabil und gut auf den Beinen. Der
akute Durchfall und die Entzündungen im Darm sind weg,
aber ihre Allergien haben sich verschlimmert. Mit den neuen
Medikamenten geht es ihr erst einmal ganz gut. Wir müssen jetzt einfach
abwarten.
Im Laufe diesen Herbstes haben wir
mehrere von unseren geliebten Hundefreunden verloren. Theo und die
Labradorhündin meiner besten Freundin hier in Norwegen
schliefen fast gleichzeitig ein. Zwei andere Hunde verliessen uns sehr plötzlich
auf tragische Art und Weise und legten einen grossen Schatten über den Spätsommer.
Im
Laufe des Jahres sind einige von den Menschen mit denen wir Kontakt
hatten von unserer Seite gewichen, andere dazu gekommen. Und neue
Vierbeiner sind unserem Freundeskreis auch beigetreten. So wie das halt
so ist in diesem Leben, einige kommen und andere gehen.

Kiwi
ist fit, wie immer gut drauf, etwas durchgeknallt und hält mich gut auf
Trab. Sie ist inzwischen ausgewachsen und auch im Kopf wird das Baby so
langsam reifer. Besonders deutlich sehe ich das, wenn wir mit anderen
Welpen oder Junghunden zusammen sind. Plötzlich wirkt sie so ruhig,
nimmt Rücksicht und ist in mehr und mehr Situastionen gelassen und
selbstsicherer. Sie spielt und tobt unheimlich gerne und stellt noch
lieber Blödsinn an, inzwischen sogar auf einem noch höheren Niveau. Ich
sage oft ich hätte die Sportsausgabe des Chihuahuaes im Haus, und das
bestätigt sich weiterhin. Kiwi ist schlau und kreativ, will mental
gefördert und gefordert und körperlich ausgelastet werden. Mit den
Temperaturen hier oben im hohen Norden kommt sie gut klar, auch wenn das
Klamottentragen fast genauso schlimm wie Krallenpflege ist. Aber
erfrieren lassen kann ich sie nun auch nicht.

Für 2017
haben wir bisher keine grossen Pläne. Ich hoffe, dass dieses Jahr für
mich und auch für Saga gesundheitlich besser wird. Wir werden auch in
diesem Jahr weiterhin Nosework machen, viel draussen sein, ganz viele
Bilder machen und hoffentlich mehr Zeit für den Blog haben. Im Laufe des
Jahres kriegt unsere Familie Menschenzuwachs, ich werde Tante. Darauf
freue ich mich natürlich sehr. Somit werden wir im Sommer wahrscheinlich
wieder für eine Zeit nach Deutschland reisen.
Im Laufe
des Jahres werde ich wohl ein paar meiner Projekte auf Eis legen, das
Nähen zum Beispiel werde ich zwar nicht ganz aufgeben, aber drastisch
reduzieren. Meine Blogs bleiben bestehen, denn das Schreiben und
Fotografieren machen mir doch am meisten Spass. Jobmässig kommen neue
Aufgaben und Herausforderungen auf mich zu, auf die ich mich freue, aber
die mir auch etwas Angst bereiten.
Wir wünschen euch ein Frohes Neues Jahr und hoffen, dass 2017 ein gutes für euch wird. Jetzt werde ich den Zwerg in einen Anzug stecken und die beiden Rabaucken mit raus in den Schnee nehmen. Habt einen schönen Tag!
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